Der Grund dafür ist, dass die derzeit von Starbucks verwendeten Pappbecher selten recycelt werden – technisch gesehen ist dies möglich. Da sich die Folie im Inneren der vorhandenen Pappbecher jedoch nur schwer von den Pappbechern selbst trennen lässt, sind die Kosten viel höher als bei der direkten Herstellung neuer Becher, wenn die Trennung und das getrennte Recycling der Pappbecher Zeit in Anspruch nehmen.
Im Juni testete McDonald's auf einem kleinen deutschen Markt plastikfreie Verpackungen: Waffelbecher für Weizeneis, Holzlöffel für Plastikschaufeln und Papierstrohhalme für Plastikstrohhalme. Der Test hat auch bei einigen Kunden zu Beschwerden geführt: Auch McDonald's-Strohhalme neigen dazu, weich zu werden, und manche mögen den Geschmack von Holzlöffeln nicht. Dies ist auch eines der Umweltdilemmas, mit denen viele Catering-Unternehmen derzeit konfrontiert sind: Papiergeräte haben ein schlechtes Erlebnis, während Kunststoffprodukte nicht umweltfreundlich sind. Unter den aktuellen technologischen Zwängen wird es einige Zeit dauern, eine Lösung für beide Probleme zu finden.